Einsatz - Information

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021 / 2025


Datum

21.02.2025-22.02.2025


Uhrzeit

08:29 Uhr - 00:08 Uhr


Einsatzstichwort

BMA - Meldereinlauf

Ort

Gewerbepark in Wiesa

Fahrzeuge im Einsatz

TLF, GW-L, MTW, ELW


Weitere Kräfte

FF Thermalbad Wiesenbad, FF Schönfeld, FF Wiesa, FF Neundorf, OF Buchholz, FF Geyer, FF Beierfeld, FF Großrückerswalde, FF Wolkenstein, FF Gablenz, FF Niederneuschönberg, FF Königswalde, FF Hermannsdorf, FF Schönbrunn, FF Zwönitz, FF Thalheim, FF Scharfenstein, FF Drebach, FF Pobershau, FF Schlettau, FF Bärenstein, FF Thum, FF Aue, FF Raschau, FF Markersbach, FF Großolbersdorf, FF Ehrenfriedersdorf, BF Dresden


GW Atemschutz, Kreisbrandmeisterei, Katastrophenschutzzug, Rettungsdienst, THW Heros Annaberg, THW Heros Döbeln, Landespolizei, Bereitschaftspolizei, Wasserbehörde, Umweltamt


Bericht / Information

Wenn unser Piepser schrillt und das Stichwort „BMA (Brandmeldeanlage)“ zu lesen ist, dann ist zu 99% von einem Fehlalarm oder einer harmlosen Sache auszugehen. Doch am 21.02.25 kam alles anders – es wurde ernst!

Wir, die Feuerwehr Annaberg, wurden am besagten Tag mit unserem Tanklöschfahrzeug (TLF) und Gerätewagen-Logistik (GW-L), speziell mit Schaummittel, zur Einsatzstelle nachalarmiert. Im späteren Verlauf lösten wir die Einsatzleitung (Dokumentation) im Einsatzleitwagen (ELW) ab.

Es brannten ca. 70 Tonnen Akkus in einer Lagerhalle. Die massive Rauchentwicklung war im gesamten Umkreis seh- und riechbar. Sofort wurden die Anwohner vor dieser giftigen Rauchwolke gewarnt. Aufgrund des hohen Ausmaßes wurden sämtliche Feuerwehren aus nah und fern nachalarmiert, aber auch der Rettungsdienst zum Eigenschutz der Kameraden, ein Versorgungszug des Katastrophenschutzes, die Bereitschaftspolizei, Fachberater (zur Messung der gesundheitsgefährdenden Rauchwolke) und viele Vertreter von behördlichen Instituten. Sogar die Berufsfeuerwehr aus Dresden kam zum Einsatz mit ihrem Löschroboter. Um das Brandgut aus dem Industriegebäude herauszuholen, wurde das Technische Hilfswerk mit großer Räumtechnik nachgefordert (aus Ehrenfriedersdorf und Döbeln).

Insgesamt waren über 280 Einsatzkräfte im Einsatz – davon die meisten aus dem Ehrenamt.

Was uns besonders aufgefallen ist, war die herausragend gute Zusammenarbeit aller Kräfte. Insgesamt dauerte der Einsatz rund 15 Stunden. Was das bedeutet, müssen wir wahrscheinlich nicht erläutern. Es war kräftezehrend und im Nachgang auch viel Nachbereitung notwendig.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Einsatzkräften bedanken und hoffen inständig, dass niemand bleibende gesundheitliche Schäden davongetragen hat!

 

Einer für Alle – Alle für Einen! (sasc)


Video

Die Bilder aus dem Video stammen von Kameraden der FF Annaberg (pesc, sege, sasc).

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